Pflanzen und Kräuter

Spirulina

(Spirulina platensis) sind kleinste blaugrüne Mikroalgen, die in mineralhaltigen subtropischen Seen gedeihen und bereits von den Azteken als Nahrung genutzt wurden. Das reichhaltige Spektrum von Nährstoffen hat  ihnen  die  Bezeichnung  „grünes  Gold“  verliehen.  Spirulina  zählt  zu  den  Cyanobakterien,  die  man  auch „Blaualgen“ nennt. Als „Uralge“ ist sie eines der ersten grünen Lebewesen unserer Erde, denen es gelang, die lebensspendende Sonnenenergie mithilfe von Chlorophyll zu nutzen und als Nahrungsenergie zu speichern. Sie bildet mehrzellige, spiralförmige Strukturen aus, die reichlich Chlorophyll, hochwertiges Eiweiß, mehrfach ungesättigte Fettsäuren und weitere Vitalstoffe wie Phycocyanin und Spirulan enthalten. Spirulina hat jedoch – im Gegensatz zur Chlorella – keine zellulosehaltige Zellwand und ist deshalb für den Körper leichter aufschließbar.

Chlorophyll oder Blattgrün ist ein natürlicher grüner Farbstoff, mit dessen Hilfe Pflanzen das Sonnenlicht in chemisch gebundene Energie umwandeln (Photosynthese). Chlorophyll gehört zu den sekundären Pflanzenstoffen und ist in seiner chemischen Struktur dem Häm aus dem roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) ähnlich.

Hochwertige  Spirulina  wird  heutzutage  in  alkalischen  und  salzhaltigen  Aquakulturen  unter  offener Sonneneinstrahlung bei einer Wassertemperatur von bis zu 35 Grad Celsius vermehrt und nach der Ernte sprühgetrocknet.

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